ZRI 2023, 1029
Neue Zugangshürde zum StaRUG – Der Gesellschafter als Sanierungsbremse?
Zugleich Besprechung AG Hamburg, Beschl. v. 17. 3. 2023 – 61c RES 1/23, ZRI 2023, 519 nebst Nichtabhilfebeschl. v. 17. 4. 2023, sowie die zugehörige Beschwerdeentscheidung LG Hamburg, Beschl. v. 20. 4. 2023 – 304 T 15/23, ZRI 2023, 1025 und AG Nürnberg, Beschl. v. 21. 6. 2023 – RES 397/23, ZRI 2023, 629
Eine Restrukturierung nach dem Unternehmensstabilisierungs- und -restrukturierungsgesetz (StaRUG) wird kaum ohne Einbeziehung des Gesellschafters erfolgen können. Es steht jedoch die Frage im Raum, in welcher Intensität Gesellschafter von der Geschäftsleitung für Verfahrenshandlungen in der Krisensituation, insbesondere der Anzeige einer Restrukturierungssache nach § 31 StaRUG, einbezogen werden müssen. Dabei greifen gesellschafts- und restrukturierungsrechtliche Prinzipien ineinander. Der Beitrag arbeitet anhand der aktuellen (noch nicht höchstrichterlichen) Rechtsprechung die Rechtslage auf und zeigt die Handlungsmöglichkeiten für die Geschäftsleiter und Gesellschafter auf.
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- *)Prof. Dr. iur., Rechtsanwalt, Fachanwalt für Sanierungs- und Insolvenzrecht sowie Partner von FLÖTHER & WISSING Rechtsanwälte, Insolvenzverwaltung, Sanierungskultur, Halle und Honorarprofessor an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
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- **)Dr. iur., LL.M. oec., Rechtsanwältin bei FLÖTHER & WISSING Rechtsanwälte, Insolvenzverwaltung, Sanierungskultur, Halle
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