PLUTA-Anwalt Dr. Kaufmann führt Geschäftsbetrieb der Sande Stahlguss fort

08.09.2025

Oldenburg, 8. September 2025. Die Sande Stahlguss GmbH hat einen Insolvenzantrag gestellt. Das zuständige Amtsgericht Wilhelmshaven ordnete daraufhin am 3. September 2025 die vorläufige Insolvenzverwaltung über das Vermögen der Gesellschaft an und bestellte Rechtsanwalt Dr. Christian Kaufmann von der PLUTA Rechtsanwalts GmbH zum vorläufigen Insolvenzverwalter.

Die Sande Stahlguss GmbH ist ein traditionsreicher Gießereibetrieb in Sande im Landkreis Friesland. Über 100 Mitarbeiter fertigen unter anderem Bauteile für Gaskraftwerke und für Schiffsantriebe mit einem Gewicht von bis zu 45 Tonnen. „Der Geschäftsbetrieb läuft uneingeschränkt weiter. Wir haben bereits erste Gespräche mit der Geschäftsführung sowie wichtigen Geschäftspartnern geführt und werden uns nun einen fundierten Überblick über die finanzielle Lage des Unternehmens verschaffen“, erklärt Fachanwalt Dr. Kaufmann die nächsten Schritte. Im PLUTA-Sanierungsteam arbeiten zudem die Rechtsanwälte Natalia Leo und Alexander Bortfeldt und die Betriebswirte Nicole Neumerkel und Vivien Doll.

Gehälter der Mitarbeiter gesichert

Die Mitarbeiter wurden bereits im Rahmen einer Mitarbeiterversammlung informiert, an der auch die zuständige Gewerkschaft IG Metall teilgenommen hat. Der vorläufige Insolvenzverwalter organisiert derzeit die Vorfinanzierung des Insolvenzgeldes. Damit sind die Gehälter der Beschäftigten für die kommenden drei Monate gesichert und werden planmäßig ausgezahlt. Parallel findet eine sorgfältige Prüfung sämtlicher Sanierungsoptionen für den Betrieb statt. In den kommenden Tagen wird das PLUTA-Team einen Investorenprozess in die Wege leiten.

Grund für die Insolvenzantragstellung sind einerseits Auftragsrückgänge und -verschiebungen sowie andererseits erhebliche Kostensteigerungen insbesondere im Bereich der Energie. Sande Stahlguss leidet wie die gesamte Gießereibranche unter schwierigen Rahmenbedingungen durch die allgemeine schwierige wirtschaftliche Lage und das schwache Branchenumfeld.

Geschäftsführer Ralf Stölting erklärt: „Die Situation ist herausfordernd, die Antragstellung war unumgänglich. Dennoch sind wir zuversichtlich, gemeinsam mit dem vorläufigen Insolvenzverwalter und seinem Team eine Lösung für unser traditionsreiches Haus zu entwickeln. Wir werden den Sanierungsprozess vollumfänglich unterstützen.“

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