NEURA ROBOTICS ÜBERNIMMT ENTWICKLUNGSBEREICH VON HUBER AUTOMOTIVE
• Insolvenzverwalter Martin Mucha uns sein Team finden binnen fünf Wochen einen Investor für einen Teilgeschäftsbetrieb
• Mehr als 30 Arbeitsplätze bleiben erhalten
• Investorensuche für den restlichen Betrieb von Huber Automotive läuft
Mit Beschluss des Amtsgerichts Göppingen vom 5. September 2025 wurde das Insolvenzverfahren über das Vermögen der Huber Automotive AG in Mühlhausen im Täle eröffnet. Die Insolvenzeröffnung erfolgte nur eine Woche nach Anordnung des vorläufigen Verfahrens. Zum Insolvenzverwalter wurde Martin Mucha von der Kanzlei Grub Brugger bestellt.
In Abstimmung mit dem Gläubigerausschuss und gemeinsam mit der PLUTA Management GmbH startete Martin Mucha unmittelbar nach Insolvenzeröffnung einen Investorenprozess. Innerhalb von fünf Wochen ist es gelungen, für den Teilgeschäftsbetrieb Entwicklung einen Investor zu finden. NEURA Robotics übernimmt diesen Bereich mit mehr als 30 Mitarbeitern mit Wirkung zum 16. Oktober 2025. Neben den Mitarbeitern werden Gegenstände des beweglichen Sachanlagevermögens und Know-how übertragen.
Huber Automotive ist auf Fahrzeugelektronik spezialisiert und bietet Hard- und Softwareentwicklung, Gehäusekonzepte und Serienfertigung von Steuergeräten für E-Mobilitätskonzepte, Batteriemanagement- und Energiespeichersysteme. Das Unternehmen ist der Kern der Huber Firmengruppe und beschäftigte zum Zeitpunkt des Insolvenzantrags 133 Mitarbeiter.
NEURA Robotics wurde 2019 gegründet und hat seinen Hauptsitz in Metzingen. Das Hightech-Unternehmens entwickelt und produziert intelligente, kognitive Roboter. NEURA Robotics beschäftigt mehr als 1.100 Mitarbeiter und entwickelt alle Schlüssel-technologien wie KI, Steuerungssoftware, Sensortechnik und mechanische Komponenten im eigenen Haus.
„Es ist erfreulich, dass binnen fünf Wochen nach Eröffnung des Insolvenzverfahrens eine zukunftsträchtige lokale Lösung für den Geschäftsbereich Entwicklung der Huber Automotive AG gefunden werden konnte. Die Suche nach einem Investor für den restlichen Betrieb geht mit Hochdruck weiter“, berichtet der Sanierungsexperte und Insolvenzverwalter Martin Mucha.
Über GRUB BRUGGER
Seit fast sechs Jahrzehnten agiert GRUB BRUGGER national und international, derzeit mit Standorten in Stuttgart, Frankfurt am Main, München und Freiburg. Seit der Gründung 1965 hat sich die Kanzlei konsequent auf das Insolvenz-, Sanierungs- und Wirtschafts-recht ausgerichtet. Die Beratung von Unternehmen in der Krise und deren Gläubigern, die Insolvenzverwaltung sowie die Zusammenarbeit mit Finanzinvestoren und Kreditinstituten haben das Profil von GRUB BRUGGER maßgeblich geprägt. GRUB BRUGGER ist eine vielfach seit Jahren in der Fach- und Wirtschaftspresse ausgezeichnete Kanzlei und gehört deutschlandweit zu den führenden Adressen in der Insolvenz- und Sanierungsberatung sowie in der Insolvenz- und Eigenverwaltung. Mehr unter www.grub-brugger.de.
Martin Mucha ist Fachanwalt für Insolvenz- und Sanierungsrecht, Partner der Kanzlei GRUB BRUGGER und laut JUVE-Handbuch Wirtschaftskanzleien 2024/2025 wiederholt einer der führenden Namen in der Insolvenzverwaltung in Deutschland. Ebenfalls wurde Martin Mucha zuletzt im Ranking der WirtschaftsWoche unter den renommiertesten Anwälten für Restrukturierung aufgeführt. Die Arbeitsgemeinschaft Insolvenzrecht und Sanierung hat Martin Mucha im Jahr 2023 den Award „Eigenverwalter/in des Jahres“ verliehen. Das Handelsblatt hat Martin Mucha im gleichen Jahr zum Anwalt des Jahres im Bereich Restrukturierung und Insolvenzrecht ausgezeichnet. Martin Mucha ist u. a. Mitglied im Gravenbrucher Kreis und im Fachausschuss für Insolvenzrecht der Bunderechtsanwaltskammer (BRAK).
Über NEURA Robotics
NEURA Robotics wurde 2019 von David Reger gegründet, um relevante Innovationslücken zu schließen und das Zeitalter der kognitiven Robotik zu begründen. Die vielfach preisgekrönten Innovatoren aus Metzingen verfolgen über die gesamte Produktpalette hinweg – von Industrie- bis Haushaltsroboter – einen strikten „One-Device“-Ansatz. Da-hinter verbirgt sich die Idee vom Smartphone mit Armen und Beinen, das sämtliche zentrale Komponenten und Sensoren für physische künstliche Intelligenz in einem Gerät vereint. Mit dem „Neuraverse“ schafft das Unternehmen die Voraussetzung für den iPhone-Moment in der Robotik und schließt die Lücke zwischen Technologie und Menschlichkeit. Grundlegende kognitive Fähigkeiten, Sicherheits- und Betriebssystem sowie eine partneroffene Entwicklungsumgebung ermöglichen die Skalierung von Robotik-Anwendungen in nie dagewesener Form. Ein wachsendes Angebot von Apps und autonomes Lernen eröffnen Robotern jeglicher Bauform ein weites Einsatzfeld im gesellschaftlichen Alltag sowie bisher unerreichte Flexibilität und Kosteneffizienz in der Automatisierung.
Das um NEURA entstehende Robotics Hub zieht viele internationale Marktführer an. So hat NEURA Robotics Partnerschaften mit Kawasaki Robotics, Omron Robotics and Safety Technologies, Delta Electronics und anderen führenden Herstellern etabliert. Alle für diesen Erfolg erforderlichen Innovationen und technologischen Komponenten, ein-schließlich der KI, werden von NEURA Robotics selbst entwickelt. Dadurch konnten neue Maßstäbe bei physischer KI, Präzision und Sicherheit gesetzt werden. Kognitive Roboter von NEURA können sehen, hören und haben einen Tastsinn. Sie handeln völlig autonom und lernen aus Erfahrung.
Heute ist NEURA auf dem besten Weg, den ersten humanoiden Allzweckroboter auf den Markt zu bringen. Im Mai 2025 wurde in Hamburg der erste Haushaltsroboter der Welt mit dem Namen MiPA vorgestellt.