Sigma Corporate Finance GmbH begleitet erfolgreich den Verkauf des Geschäftsbetriebes der Norzinco GmbH

19.11.2020

18. November 2020

Der Geschäftsbetrieb der Norzinco GmbH („NORZINCO“) wurde zum 1. Oktober 2020 an die österreichische IMR-Gruppe im Rahmen einer übertragenden Sanierung veräußert. Durch die Transaktion konnte der Fortbestand der NORZINCO-Aktivitäten am Standort Oker gesichert werden.

Ehemals dem Geschäftsbereich Zink der deutsch-französischen Recylex-Gruppe zugeordnet, recycelt die NORZINCO am Standort Oker Vorstoffe wie bspw. Zinkschrott oder Umschmelzzink und produziert hieraus hochreine Zinkoxid- und Zinkstaub-Produkte mit unterschiedlichen, auf die jeweilige Anwendung abgestimmten Qualitäten. Bereits 2019 wurde Sigma Corporate Finance („SIGMA“) mit der Durchführung eines kompetitiven Bieterverfahrens für die NORZINCO beauftragt. Nachdem sich die bereits angestoßene Restrukturierung der Recylex-Gruppe sowie aller deutschen Tochtergesellschaften in Folge der COVID-19 Pandemie verzögerte, wurde im Mai 2020 ein Schutzschirmverfahren gem. § 270b InsO für die NORZINCO sowie weiterer, operativer Tochtergesellschaften der Recylex-Gruppe eingeleitet.

Das Unternehmen wurde im Schutzschirmverfahren wesentlich durch die Rechtsanwälte Daniel Herper und Dr. Holger Jakob von der Kanzlei FPS Fritze Wicke Seelig als Generalbevollmächtigte, Arndt Geiwitz, zusammen mit Matthias Räupke, von SGP Schneider Geiwitz & Partner als Sachwalter sowie durch das operative Management Prof. Thomas Paul und Matthias Busch von paul und collegen begleitet.

Infolgedessen wurde SIGMA mit der Durchführung eines beschleunigten Bieterprozesses, unter Berücksichtigung der Besonderheiten eines Schutzschirmverfahrens, beauftragt. SIGMA verhandelte mit den bestehenden potenziellen Investoren weiter und sprach im Rahmen eines konzentrierten M&A-Prozesses eine Auswahl potenzieller nationaler sowie internationaler Investoren erneut an, darunter spezialisierte Turnaround-Finanzinvestoren sowie strategische Investoren aus dem nationalen und internationalen Branchenumfeld. Mit der österreichischen IMR-Gruppe konnte eine Investorengruppe mit langjähriger Branchenerfahrung für NORZINCO gefunden werden.

Der Generalbevollmächtigte Daniel Herper ist aufgrund der schwierigen Ausgangslage mit dem Ergebnis des M&A-Prozesses bei NORZINCO sehr zufrieden: „Unter Berücksichtigung der Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf das operative Geschäft der NORZINCO, diversen konzerninternen Verflechtungen am Standort sowie des hohen Zeitdrucks in dem Verfahren ist der Erhalt eines wesentlichen Anteils der Arbeitsplätze sowie die Fortführung des Standortes als ein großer Erfolg anzusehen. SIGMA hat durch seine strukturierte und professionelle Herangehensweise den M&A-Prozess nach Einleitung des Schutzschirmverfahrens pragmatisch weitergeführt, wodurch innerhalb von ca. vier Monaten eine Investorenlösung zur Fortführung des Standortes gefunden werden konnte.“

„Angesichts der aktuellen wirtschaftlichen Situation, in der andere Unternehmen der Branche aufgegeben haben, war es besonders schwierig, NORZINCO durch die Krise zu steuern und einen nachhaltig interessierten Käufer zu finden. Gerade deshalb freuen wir uns über die Einigung mit IMR, die bereits seit langem mit unserem Unternehmen zusammenarbeitet. Mit dem Verkauf der NORZINCO war es zudem möglich, alle Betriebe am Standort Goslar (einschl. der Bereiche der Harz-Metall GmbH) einer neuen Zukunft zuzuführen“, kommentierten Thomas Paul und Matthias Busch, Geschäftsführer der Norzinco GmbH.

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